Gemeinderat unterstützt Gemeindeschreiberverband
Das Projekt «ARCUS» des Regierungsrats des Kantons Aargau sieht vor, dass das aktuelle Besoldungssystem der Lehrpersonen revidiert wird. Der Normverlauf der Besoldung wird nicht mehr nach dem Lebensalter erfolgen, ...
Gemeinderat unterstützt Gemeindeschreiberverband
Das Projekt «ARCUS» des Regierungsrats des Kantons Aargau sieht vor, dass das aktuelle Besoldungssystem der Lehrpersonen revidiert wird. Der Normverlauf der Besoldung wird nicht mehr nach dem Lebensalter erfolgen, sondern entlang festgelegter Erfahrungsstufen in einem modellierten Verlauf.
Dies bedeutet, dass bei jüngeren Lehrpersonen die Besoldung stark ansteigt und dann mit den Erfahrungsjahren abfacht. Die Einführung des neuen Systems soll per 1. Januar 2022 erfolgen. In der Veränderung berücksichtigt sind die Besitzstandsgarantie sowie die Übergangsbestimmungen.
Modernes Besoldungssystem
Die Mehrkosten für dieses neue System belaufen sich auf 69 Millionen Franken, aufgeteilt in 50,3 Millionen zulasten des Kantons und 18,7 Millionen zulasten der Gemeinden. Die Sicherstellung der Besitzstandsgarantie verursacht im Jahr 2022 Kosten von 3,6 Millionen Franken, mit dem gleichen Kostenteiler. Dieser Betrag wird jedoch jährlich abnehmen. Der Gemeinderat schliesst sich der Gemeindeammänner-Vereinigung und dem Gemeindeschreiberverband des Kantons Aargau an, welche die Vorlage ebenfalls vorbehaltlos unterstützen. Die Anpassung der Besoldung der Lehrpersonen sei eine Notwendigkeit, damit mit einem modernen, angepassten Besoldungssystem attraktive Arbeitsbedingungen an den Schulen geschaffen werden, insbesondere auch im Vergleich mit anderen Kantonen. --gk