Kickboxen: Antonio Cerundolo und Giuseppe Trovato sind neu Schiedsrichter-Experten
Schiedsrichter-Experte ist die höchste Kategorie für Referees im Schweizer Kickboxing-Sport. Rund zehn Personen im ganzen Land dürfen diesen Titel tragen. Seit Kurzem auch ...
Kickboxen: Antonio Cerundolo und Giuseppe Trovato sind neu Schiedsrichter-Experten
Schiedsrichter-Experte ist die höchste Kategorie für Referees im Schweizer Kickboxing-Sport. Rund zehn Personen im ganzen Land dürfen diesen Titel tragen. Seit Kurzem auch Giuseppe Trovato und Antonio Cerundolo von Kickboxing Wohlen.
Antonio Cerundolo ist im vergangenen Jahr viel herumgekommen in seiner Schiedsrichtertätigkeit. Er war Kampfrichter an drei Weltcups in Irland, Österreich und Italien, an der Europameisterschaft in Ungarn, am ersten Teil der Weltmeisterschaft in Bosnien-Herzegowina und ebenfalls am zweiten Teil der WM im türkischen Antalya.
«Bei mir ist es vermutlich die Anerkennung für meinen Einsatz im Ausland, bei Giuseppe Trovato für seine Tätigkeiten in der Schweiz selbst», sagt Antonio Cerundolo. Damit meint Cerundolo die Beförderung der beiden Kickboxing-Wohlen-Mitglieder zum Schiedsrichter mit dem Status «Experte».
Ein kleiner, erlesener Kreis
In der Schweiz gibt es für Kampfrichter fünf Kategorien. Das sind D, C, B, A und «Experte». Trovato und Cerundolo gehören damit zu den höchsten Schiedsrichtern des Landes. In der ganzen Schweiz gibt es rund zehn Kampfrichter, die diesen Status tragen. «Das sind sozusagen alles alte Hasen. Um zum Experten befördert zu werden, muss man gewisse Leistungen national und international über einen längeren Zeitraum erbracht haben», erklärt Cerundolo. Seit dem letzten Jahr ist Giuseppe Trovato Leiter Ringsport des Verbandes WAKO Switzerland. Cerundolo ist sein Stellvertreter. Das scheint das letzte Zünglein an der Waage gewesen zu sein, das zur Beförderung des Duos von Kickboxing Wohlen geführt hat.
Vor einigen Wochen konnten Cerundolo und Trovato gemeinsam mit anderen Kampfrichtern einen Schiedsrichterkurs in Burg leiten. Im Anschluss daran wurden die Freiämter ausgezeichnet. «Wir üben diese Tätigkeit aus, weil sie uns Spass macht und weil Kickboxen unsere Leidenschaft ist», erklärt Cerundolo. «Wir verdienen kein Geld damit. Die Beförderung zum Experten ist der Lohn für unsere Mühen. Es zeigt, dass unser Aufwand geschätzt wird und dass wir unseren Job offenbar nicht schlecht machen», ergänzt Cerundolo lächelnd. --jl