Das Forum Bremgarten, im Mai 2003 gegründet als Ergänzung zu «Kultur im Klösterli», ist eine Bereicherung des städtischen Kulturlebens. Immer wieder gelingt es den Verantwortlichen, in der «Morgenstund» Persönlichkeiten zu ...
Das Forum Bremgarten, im Mai 2003 gegründet als Ergänzung zu «Kultur im Klösterli», ist eine Bereicherung des städtischen Kulturlebens. Immer wieder gelingt es den Verantwortlichen, in der «Morgenstund» Persönlichkeiten zu präsentieren, die man zu kennen glaubt. Was diese Personen dann von sich preisgeben, erstaunt immer wieder. Wer hätte gedacht, dass die Geschäftsleiterin der Spitex Freiamt ihre Berufswahl einst aufgrund eines SJW-Heftchens getroffen hat?
Eng ist es im kleinen VW-Bus von Jenni Heinz und Timo Bissig – und kalt. Die Jacken bleiben beim Besichtigungstermin angezogen, wobei sich das Rüsstüfeli mit zunehmender Länge an die Temperatur gewöhnt, und sich der Bus tatsächlich ein wenig aufwärmt. Für südländisches Flair sorgen Tapeten mit aufgedruckten Palmen. Auch das trägt dazu bei, dass man bald die Enge und den Winter vergessen hat. Dazu kommt die Begeisterung des jungen Paares, die sich sofort auf das Rüsstüfeli überträgt.
Besuch empfingen die beiden bisher nur selten. Die meisten würden einfach kurz vorbeikommen, um zu schauen, wie sie leben. Eher würden sie andere besuchen. «Irgendwann planen wir aber schon eine Wohnungseinweihungsparty», schauen Jenni Heinz und Timo Bissig voraus. Aus Platzgründen würde dies awohl erst dann geschehen, wenn es draussen wieder wärmer ist.
Der Ostschweizer Claudio Gabriel ist der neue Seelsorger der Pfarrei Lunkhofen. Er pflegt weiterhin seine Kontakte in seine alte Heimat. Trotzdem macht es ihm nichts aus, nach sechseinhalb Jahren am letzten Ort wieder etwas Neues aufzubauen. «Viel weiter in den Westen möchte ich aber nicht ziehen. Sonst wird mir die Distanz zum Toggenburg doch zu gross», schmunzelt er.
Auf die vielen Austritte aus der katholischen Kirche angesprochen, betont der Seelsorger: «Diese sind bedauerlich. Ich orientiere mich in meiner Arbeit aber am Möglichen. Und in unserer Kirche ist nach wie vor vieles möglich. Ich kann vieles auf bauen und Gutes bewirken.»
Ganz anderes als ein Seelsorger haben die Sturmböen der letzten Tage bewirkt. In Berikon beispielsweise trugen die Böen eine Beriker Fahne davon. Sie blieb letztlich in einem Baum hängen. Nun rätselt männiglich, an welcher Stange wohl die Fahne fehlt. Die Antwort steht aus – und das arg ramponierte Tuch wollte bisher noch niemand zurückhaben.
Wenn an diesem Wochenende die Modellkunstflugpiloten in der Sporthalle Burkertsmatt ihr Können demonstrieren, müssen die Türen auf der Beletage geschlossen bleiben. Der kleinste Luftzug kann die federleichten Modellflugzeuge zum Absturz bringen. Zuschauer sind trotzdem willkommen: Sie müssen über den Garderobeneingang in die Halle. eob/rwi