Die Talk-Runde mit Mladen Petric war vorbei. «Gbt es noch Fragen?» Es meldet sich ein Herr mit tollem weissem Haar. Sein Name: Urs Schweizer. Er kommt aus Rudolfstetten und ist Manager der «Sauterelles». Er sagt, er habe sich überlegen müssen, ob er an den Anlass mit Mladen Petric ...
Die Talk-Runde mit Mladen Petric war vorbei. «Gbt es noch Fragen?» Es meldet sich ein Herr mit tollem weissem Haar. Sein Name: Urs Schweizer. Er kommt aus Rudolfstetten und ist Manager der «Sauterelles». Er sagt, er habe sich überlegen müssen, ob er an den Anlass mit Mladen Petric kommt. Als FC-Zürich-Fan war dies schwierig. Denn Petric hat viele Tore gegen den «FCZ» geschossen. Urs Schweizer sagt: «Ich habe extra im Internet nachgeschaut, wie viele Töpfe er gegen Zürich geschossen hat. Es hat mich fast geschwellt.» Schweizer ist aber froh, dass er dabei war. Er bedankte sich bei Heribert Isler, dem Präsidenten der Supportervereinigung, dass er ihn doch überzeugte zu kommen. «Dieser Petric ist einfach ein unglaublich sympathischer Cheib.»
Mladen Petric reiht sich ein in bekannte Namen, die zu Gast waren bei den Supportern des FC Mutschellen. Dabei wird das grosse Netzwerk von Matthias Hüppi, dem früheren SRF-Sportmoderator und heutigen FC-St.- Gallen-Präsidenten genutzt. So waren schon Sportgrössen wie Ottmar Hitzfeld, Alain Sutter, Andi Egli, Ciriaco Sforza oder Bernhard Heusler bei den Supportern zu Gast.
Nun war es aber nicht Hüppi, sondern Christian Meier, der dafür sorgte, dass Mladen Petric nach Berikon in den «Stalden» kam. Und nach dem Anlass hörte man viele Stimmen, wonach es der «bislang beste Anlass gewesen ist». Dafür erntete Meier, der FC-Mutschellen-Sportchef, einige Schulterklopfer. Dass er Petric am Sportmanagement-Kurs in St. Gallen kennenlernte, sei einfach Glück gewesen, relativierte er. Allerdinds ist es kein Zufall, dass sich Meier und Petric so gut miteinander verstehen. Sie sind nämlich beide supersympathische Typen.
Einer strahle an diesem Abend ganz besonders: Supporter-Präsident Heribert Isler. «Es war in allen Belangen ein hervorragender Abend. Die Supporter waren hell begeistert. Ich habe viele Lobeslieder erhalten», meint Isler glücklich. Ich hoffe, mein Credo wurde aufgenommen: «Wer nicht brennt, kann nicht anstecken!» Was sicher ist: In Zukunft werden Isler und Hüppi weiterhin solch tolle Abende für die Supportervereinigung des FC Mutschellen organisieren. Denn, wie Isler erzählt, wird Hüppi treu bleiben, auch wenn er nun beim FC St. Gallen Präsident ist und nicht mehr in der Region wohnt. Ein weiteres Zeichen für eine gesunde Organisation. --spr