Mit dem «Extreme sur Loue» in Ornans (Frankreich) beendete der Kellerämter Urs Huber die Saison.
Eigentlich liegt ihm dieses Rennen sehr. Doch in den Tagen vor dem Rennen hatte er das Gefühl, krank zu werden. Er überlegte sogar eine Absage. «Doch es sollte das ...
Mit dem «Extreme sur Loue» in Ornans (Frankreich) beendete der Kellerämter Urs Huber die Saison.
Eigentlich liegt ihm dieses Rennen sehr. Doch in den Tagen vor dem Rennen hatte er das Gefühl, krank zu werden. Er überlegte sogar eine Absage. «Doch es sollte das letzte Rennen sein, ich hatte nichts zu verlieren und wollte es darum trotzdem versuchen», sagt Huber. Er erholt sich und liebäugelte am Start mit einer Spitzenplatzierung.
«Sehr bitter»
Das Tempo war von Beginn weg hoch und der Freiämter war am Anfang nicht bereit. Er konnte mit Mühe den Anschluss an die Spitzengruppe halten. Bei der ersten Abfahrt ackerte er sich auf den 5. Rang vor – und stürzte. «Ich landete weich und es konnte weitergehen.» Doch noch bevor er wieder aufs Bike steigen konnte, rutschte Huber aus und schlug dabei mit dem linken Knie hart auf einem Stein auf. «Ich fuhr dann schliesslich doch weiter, doch ich brauchte etwa 20 Minuten, um mich etwas zu sammeln.»
Trotzdem glaubte er noch immer daran, wieder nach vorne aufschliessen zu können. Mit fast zwei Minuten Rückstand musste er nun jedoch ordentlich Gas geben. Nun lief es besser und schon bald war die Spitzengruppe wieder in Sichtweite. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Bereits fünf Minuten später erlitt Huber einen Defekt und musste das Rennen 50 Kilometer vor der letzten Ziellinie der Saison aufgeben. «Sehr bitter», meint Huber zu seinem unglücklichen Saison-Ende.
Die Saison 2019 ist vorbei. Die letzten zwei Wochen liefen für Huber nicht optimal. «Doch der schlechte Tag an der WM und der Defekt nun in Frankreich werten für mich alles, was ich davor erreicht habe, umso mehr auf und zeigen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass immer alles wie gewünscht läuft.» --red