Jugendaerobic-Team an der Schweizer Meisterschaft

Schon über die ganze Saison hat es sich abgezeichnet. Das Niveau der Jugend im Team Aerobic in der Schweiz ist extrem gestiegen. Aber die jungen Boswilerinnen und Boswiler können mithalten. An der Schweizer Meisterschaft resultierte der fünfte Platz.

Am Eidgenössischen Turnfest in Aarau war es die sechstbeste Aerobic-Note. Die Konkurrenz aus dem Aargau mit Lenzburg und Kleindöttingen sowie dem angrenzenden Kanton Solothurn, der Hochburg des Aerobics, waren aber immer um ein paar Zehntel-Noten besser platziert. Darum war schon länger klar: Wenn sie an der Schweizer Meisterschaft in den Final wollen, müssen sie ihre beste Leistung zeigen und über sich hinauswachsen.

Energie und Freude ausgestrahlt

So stand dann am Samstag zuerst das Frisieren auf dem Programm, damit auch kein Haar die Konzentration stören könnte. Das Boswiler Team war im letzten und stärksten Block eingeteilt. Die neun Mädels und der Hahn im Korb standen auf dem blauen Teppich bereit. Die Halle in Zuchwil war randvoll, die Stimmung einmalig. Diese trug die Turnerinnen und Turner über die ganze Darbietung. Die Energie und die Freude, die das Team ausstrahlte, begeisterten alle Anwesenden. Die Leiterinnen konnten voller Stolz zusehen, wie die gelernte Choreografie so perfekt wie nie zuvor geturnt wurde. Jedes Akro, jede Gleichgewichts-Figur und jede Formation passte.

Auch die Wertungsrichter vertraten die Meinung der Leiterinnen. Mit der überragenden Note von 9,47 erreichte das Team den vierten Platz, der die Finalqualifikation bedeutete. Nur die besten sechs Vereine durften am Sonntag nochmals antreten. Die Freude und Erleichterung darüber waren riesengross und man konnte es auch lautstark hören.

Im Final nochmals gesteigert

Als einziges Aargauer Team starteten die jungen Boswiler im Final und dank den vielen Fans, die extra angereist waren, war die Stimmung wiederum grandios. Die Anspannung war den Jugendlichen ins Gesicht geschrieben. Wieder zeigten sie eine super Performance mit dem einen oder anderen Fehler, wohl der nervlichen Anspannung geschuldet. Trotzdem konnten sie die Gesamtnote nochmals steigern. 9,483 und der fünfte Platz waren die verdiente Belohnung.

An der Siegerehrung, inklusive Nationalhymne, löste sich dann die Anspannung und der Freude über die tolle Leistung wurde freien Lauf gelassen. --red