Musik in der Klosterkirche am 1. September
Studierende der Hochschule Luzern – Musik stellen die historischen Orgeln der Klosterkirche Muri vor.
Jeden ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr wird in der Klosterkirche Muri eine öffentliche Führung ...
Musik in der Klosterkirche am 1. September
Studierende der Hochschule Luzern – Musik stellen die historischen Orgeln der Klosterkirche Muri vor.
Jeden ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr wird in der Klosterkirche Muri eine öffentliche Führung angeboten. Am 1. September stehen dabei die historischen Orgeln im Mittelpunkt. Kirchenmusiker Johannes Strobl erzählt dem Publikum aus der Geschichte der berühmten Orgelanlage und moderiert die Klangbeispiele, die von fünf Studierenden der Hochschule Luzern – Musik an den fünf Instrumenten improvisiert werden. Neben der Vorführung der Möglichkeiten und Besonderheiten der einzelnen Orgeln wird auch demonstriert, warum nicht alle fünf Instrumente gleichzeitig gespielt werden können oder wie die Benediktiner die beiden Chororgeln im Stundengebet gebraucht haben.
Täglich viele Kerzen entzündet
Am Schluss der Veranstaltung, die gesamthaft 90 Minuten dauert und bei freiem Eintritt stattfindet, steht ein kleines Konzert, in dem noch einmal alle Instrumente erklingen. Es steht unter dem Patronat der Stiftung Dr. Kurt Strebel, der die Förderung von Organistinnen und Organisten in Ausbildung durch Auftrittsmöglichkeiten in der Klosterkirche Muri ein besonderes Anliegen ist. Immer am ersten Sonntag im September wird in Muri zudem das Fest des hl. Leontius gefeiert. Seit 1647 befinden sich seine Reliquien in der Klosterkirche, und bis heute werden vor dem Leontius-Altar in der linken Seitenkapelle täglich viele Kerzen entzündet.
Vokalensemble «chant 1450» zu Gast
Den festlichen Gottesdienst am Sonntag, 1. September, um 19.30 Uhr gestaltet das Vokalensemble «chant 1450» mit der «Missa L’ami Baudichon» des grossen Renaissancekomponisten Josquin Desprez. Orgelwerke von Heinrich Scheidemann spielt Johannes Strobl an der grossen Orgel. --zg