«Klimawandel – das kann jede und jeder dagegen tun»: Vermehrt aufs Auto verzichten
Noch schnell einen Liter Milch im Laden holen? Zum Training mit dem Sportverein? Das Paket zur Post bringen? Die Freundin besuchen? Oder am Bancomat Geld beziehen? Schnell steigen ...
«Klimawandel – das kann jede und jeder dagegen tun»: Vermehrt aufs Auto verzichten
Noch schnell einen Liter Milch im Laden holen? Zum Training mit dem Sportverein? Das Paket zur Post bringen? Die Freundin besuchen? Oder am Bancomat Geld beziehen? Schnell steigen Herr oder Frau Freiämter ins Auto, starten den Motor und legen die paar hundert Meter mit einem Gefährt zurück, das mehr als eine Tonne wiegt und dementsprechend viel Energie in Form von Benzin benötigt. Und nicht zuletzt mit seinen Abgasen die Umwelt schädigt.
Der motorisierte Verkehr gehört zu den grössten Klimasündern. Es mag bequem sein, schnell von A nach B zu fahren. Aber macht es auch Sinn? Gerade für Strecken innerhalb einer Gemeinde ist ein Auto in den meisten Fällen Luxus. Es mag etwas mehr Zeit kosten, zu Fuss zur Post zu gehen oder mit dem Velo zur Freundin zu fahren. Aber es ist Zeit, die man sich in den allermeisten Fällen nehmen kann. Und auch soll. Während man beim Autofahren stets konzentriert sein muss, kann man zu Fuss seinen Gedanken nachhängen. Und wer sich aufs Velo schwingt, der tut erst noch etwas für seine Gesundheit.
Und nicht nur die eigene Lebensqualität steigt durch den vermehrten Verzicht aufs Auto. Auch die Gemeinden selber profitieren. Ein Grossteil des Verkehrs im Freiamt ist hausgemacht. Und nein, ein völliger Verzicht aufs Auto ist keine Notwendigkeit. Es reicht, sich vor jeder Fahrt Gedanken zu machen, ob sie nötig ist. Oder ob es auch anders geht. --chh