Der Joner Urs Huber am BerGiBike

Mit dem BerGiBike von Fribourg nach Bulle stand für Urs Huber das zweite Rennen der Bike Marathon Classics auf dem Programm. Nach dem Sieg beim Ortler Bike Marathon ging er im Leadertrikot an den Start.

Nach dem Start mitten durch die Stadt Fribourg und den ersten schnellen Kilometern galt es für Urs Huber am BerGiBike den Hauptanstieg auf den La Berra zu bezwingen. Dort bildete sich die Spitzengruppe mit dem einheimischen Chenaux, Stutzmann, Stünzi, Barben und dem Freiämter. «Meine Einschätzung bestätigte sich», sagt Huber. «Ich merkte, dass nicht viel Luft zwischen mir und meinen Konkurrenten ist.»

Am Fusse des Gibloux musste der 33-Jährige einen Stopp einlegen, um seinen durch einen Ausrutscher in Mitleidenschaft gezogenen Schuh provisorisch wieder zu fixieren. Danach war er direkt wieder an der Spitzengruppe dran. 20 Kilometer vor Ende des Rennens lag Huber in Führung. «Ich merkte, dass es sehr hart für mich werden würde, alles alleine zu fahren.» Der Joner liess die Verfolger Stünzi und später Chenaux herankommen.

Ausrutscher problemlos überstanden

In der letzten Abfahrt konnte sich der Kellerämter leicht absetzen. «Ich wollte durchziehen, doch dabei übertrieb ich es», erzählt er. «In einer schnellen Kurve auf Asphalt rutschte mein Vorderreifen während rund fünf Metern. Ich versuchte die Situation abzufangen. Doch kurz bevor ich es geschafft habe, riss der Vorderreifen ab und ich schlitterte über den Asphalt.» Abgesehen von einer Schürfung überstanden Fahrer und Bike den Zwischenfall unbeschadet. Der Freiämter Urs Huber hielt die gute zweite Position hinter Chenaux für die drei letzten flachen Kilometer. «Einen guten Kilometer vor dem Ziel griff ich an», so der Joner. Er nutzte die entscheidende kleine Lücke aus und holte den dritten Sieg im Monat Juni. --zg