Schatten auf der Seele

Leni Allbrights Vater ist im Vietnamkrieg gewesen und leidet unter posttraumatischen Störungen. Deshalb ist die Familie nirgendwo lange geblieben und Leni konnte keine Freundschaften schliessen. Dann erbt der Vater ein Haus in Alaska und beschliesst, mit der Familie dorthin zu gehen. Nach einem wunderschönen Sommer, in dem Leni mit Mathew die erste Liebe entdeckt, rückt der erbarmungslose Winter an und mit ihm kehren auch die Schatten auf der Seele ihres Vaters zurück. Schaffen es Leni und ihre Mutter, seine Dämonen zu vertreiben?

Kristin Hannah: Liebe & Verderben

Zwei gewöhnliche Leben

«Madame, warten Sie auf Monsieur Bellivier?» Helena sitzt im Pariser Café, einen Monsieur Bellivier kennt sie nicht. Trotzdem antwortet sie mit Ja. Und bevor sie weiss, wie ihr geschieht, ist ihr Leben für immer verändert. Mancebo, der Besitzer eines kleinen Gemischtwarenladens, kommt der Bitte einer Nachbarin nach, deren Ehemann zu beschatten. Zwei Menschen, zwei gewöhnliche Leben, zwei unerwartete Aufträge. Helena und Mancebo kennen sich nicht, aber unbemerkt kreuzen sich ihre Wege – und beide entdecken, wie schön und überraschend das Leben sein kann.

Britta Röstlund: Das Leben ist eine wunderbare Bredouille

Allein auf Bergtour

Henning ist mit Frau und Kindern nach Lanzarote gereist und unternimmt am Neujahrstag mit dem Fahrrad alleine eine Bergtour. Schlecht ausgerüstet, durch die Landschaft getrieben, kommt er oben an, bricht in einer einsam gelegenen Finca fast zusammen, wird von der Bewohnerin freundlich versorgt und erinnert sich plötzlich an etwas, das erklärt, was ihn hierher gezogen und seit Jahrzehnten belastet hat. Die Todesangst, die ihn wieder befällt und die sich körperlich äussert, weil sein Bewusstsein sie verdrängt. Meisterlich entwickelt Juli Zeh einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.

Juli Zeh: Neujahr

Besondere Freundschaft

Die Freundschaft zweier Jungen, später Männer. Der eine wächst in Turin auf und verbringt jeden Sommer mit seinem Vater in den Bergen. Dort trifft er auf Bruno, der für seinen Vater Tiere hütet. Beide haben eine besondere Verbindung zu den Bergen. Man spürt nicht nur die Freundschaft, sondern auch Hochalmen, Bäche, Berggipfel, die dunklen Wälder, Geröll und Schnee, Gerüche, das Farbenspiel, den beschwerlichen Aufstieg zum Gipfel und die tiefe Befriedigung, diesen erklommen zu haben.

Paolo Cognetti: Acht Berge

Die Neuerscheinungen können ausgeliehen werden bei: Zentrumsbibliothek Mutschellen, Bellikonerstrasse 210, Widen; Stadtbibliothek Bremgarten, Obergeschoss Zeughaus; Gemeindebibliothek Muri, Singisenflügel Kloster; Gemeindebibliothek Wohlen, Bankweg 2.