Widen: Auf der Burkertsmatt fand das erste Handball-Camp statt
Die Burkertsmatt war von Montag bis Donnerstag fest in Kinderhänden. 64 Mädchen und Knaben nahmen am Camp des Handballclubs Mutschellen teil.
Roger ...
Widen: Auf der Burkertsmatt fand das erste Handball-Camp statt
Die Burkertsmatt war von Montag bis Donnerstag fest in Kinderhänden. 64 Mädchen und Knaben nahmen am Camp des Handballclubs Mutschellen teil.
Roger Wetli
Die Stimmung in der Burkertsmatt war locker und doch konzentriert. Während vier Tagen übten die Kinder und Jugendlichen Würfe, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Koordination. Der Spass war ihnen anzusehen.
Besser als ein Trainingslager
Organisiert wurde das erste Handball-Camp durch den Handballclub Mutschellen. «Wir wollten damit etwas für den Nachwuchs anbieten», verrät Simone Kappeler, Projektleiterin des Handball-Camps. «Für die Kleinen bringt das fast mehr als ein normales Trainingslager. Der Fokus hier liegt mehr auf der Freude am Sport als an taktischen Spielzügen.» Zudem würde der Nachwuchs mit anderen Kindern spielen und von anderen Trainern angeleitet werden.
Die 64 Teilnehmenden waren in vier Gruppen eingeteilt, wobei Mädchen und Knaben gemischt wurden. Während die meisten bereits im Club Handball spielen, sind 15 noch in keinem Verein organisiert. «Wir hatten nicht mit so vielen Anmeldungen gerechnet», ist Kappeler überglücklich. Das Camp fand jeweils am Morgen und am Nachmittag – mit Mittagsverpflegung – statt. Abends wurden die Teilnehmer wieder von ihren Eltern abgeholt. Täglich waren zwölf Helfer vor Ort, die ein abwechslungsreiches Programm boten. Neben den Trainings in der Halle spielten die Kinder draussen Beach-Handball. Am Dienstag besuchte die Nationalspielerin Sibylle Scherer das Camp. Sie trainierte die Gruppe, gab Interviews und Autogramme. Als Abschluss wurde am Donnerstag Zumba getanzt. Zudem bot der 1.-Mannschaft-Spieler Miranda Walber eine brasilianische Show mit vielen Handball-Trickwürfen.
Wiederholung wahrscheinlich
Mit dem Ablauf der Woche ist Simone Kappeler sehr zufrieden. «Obwohl wir das Camp zum ersten Mal organisierten, lief alles sehr gut. Wir werden es wohl im nächsten Jahr wiederholen.» Zur Erinnerung erhielten die Teilnehmenden ein T-Shirt mit ihrem aufgedruckten Namen und dem «Camp 2018»-Schriftzug sowie einen eigenen Handball.