Die Generalversammlung der SVP Bezirk Muri empfiehlt beide eidgenössischen Vorlagen vom 10. Juni zur Ablehnung. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise im 2008 verfolgten die Initianten der Vollgeld-Initiative das Ziel, globale Finanzkrisen mit einem engen Korsett für die ...
Die Generalversammlung der SVP Bezirk Muri empfiehlt beide eidgenössischen Vorlagen vom 10. Juni zur Ablehnung. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise im 2008 verfolgten die Initianten der Vollgeld-Initiative das Ziel, globale Finanzkrisen mit einem engen Korsett für die Geschäftsbanken zukünftig zu verunmöglichen. Bei näherer Analyse zeige sich nun, dass das geforderte Vollgeldsystem die globale Finanzstabilität nicht zu garantieren vermag. Also nein zur Vollgeld-Initiative und nein zu weltweit einzigartigen Experimenten.
Bessere Variante verlangt
Unbestritten ist, dass alle Erträge aus dem Geldspiel weiterhin dem Gemeinwohl, unter anderem für kulturelle Zwecke aus dem Lotteriefonds, zugute kommen. Nicht akzeptierbar sei jedoch der übertriebene Eingriff des Staates in das freie Internet mittels Zensur. Netzsperren seien weder nötig noch durchsetzbar und heimische Casinos bedürfen keines Monopols auf Internet-Angeboten. Stattdessen sollen die Angebote grundsätzlich ermöglicht, jedoch nach Schweizer Auflagen konzessioniert und für die AHV/IV besteuert werden, analog den Lösungsansätzen des Grossteils der europäischen Staaten.