11 Monate, 18 Geschäfte
26.09.2023 BremgartenEnde September ist der Bremgarter Pop-up-Store nach knapp einem Jahr Geschichte. Ein Rückblick
Wo früher der Pizza Mario neben der Metzgerei Stierli die Altstadt-Passanten versorgte, war in den vergangenen Monaten ein reges Kommen und Gehen. Nun wird bald mit ...
Ende September ist der Bremgarter Pop-up-Store nach knapp einem Jahr Geschichte. Ein Rückblick
Wo früher der Pizza Mario neben der Metzgerei Stierli die Altstadt-Passanten versorgte, war in den vergangenen Monaten ein reges Kommen und Gehen. Nun wird bald mit den Umbauarbeiten der Liegenschaft begonnen. Der Pop-up-Store verschwindet wieder und feiert am Freitag seinen Abschied mit der «Uselumpetä». Wir blicken mit den Protagonisten nochmals zurück.
Marco Huwyler
Was bei amerikanischen, britischen und australischen Grossstädten im Trend liegt, war nun rund ein Jahr lang auch ein Experiment in Bremgarten. Ein sogenannter «Pop-up-Store». Ein «aufpoppender Laden» also. Ein kurzzeitiges und provisorisches Geschäft, das zu mieten verschiedenen Interessenten für eine kurze Zeitspanne offensteht und den Mietenden währenddessen zu einem geringen finanziellen Risiko einen Freiraum gibt, um Dinge auszuprobieren.
Der Bremgarter Pop-up-Store war eine Idee und ein Projekt des Bremgarter City-Managers Ralph Nikolaiski. Bis mit der Rundumsanierung der Marktgasse 33 begonnen werden konnte, sollten die Räumlichkeiten nicht einfach leer stehen, so die Überlegung. Und seine Idee stiess beim – überwiegend lokalen – Gewerbe auf Resonanz und Interesse. Während 11 Monaten – vom November 2022 bis zum Oktober 2023 – werden 18 Geschäfte im Bremgarter Pop-up-Store eingemietet gewesen sein. Leer stand die Liegenschaft während dieser Zeit praktisch nie. Wir haben mit den Mietern auf ihr Pop-up-Gastspiel in der Marktgasse zurückgeschaut und Bilanz gezogen.
November 2022 Josephine Leroy, Widen
Den Auftakt in das Bremgarter Pop-up-Store-Abenteuer machte die Schmuck-Boutique von «Josephine Leroy» aus Berikon. Für Inhaber René Fischer ein Privileg. «Auch wenn uns von Anfang an klar war, dass der November eine Herausforderung ist, um Schmuck zu verkaufen.» Die vier Wochen seien kurz gewesen, um die Kundschaft an einen Pop-up-Store in Bremgarten zu gewöhnen. Dennoch ziehen die ersten Mieter ein positives Fazit: «In der Zeit konnten wir einige Schmuckstücke verkaufen und wir haben auch im Nachhinein sehr positives Feedback erhalten.» Gerne würde Leroy bei nächster Gelegenheit wieder bei einem Pop-up-Store mitmachen – oder gar ein dauerhaftes Engagement im Städtli in Betracht ziehen, «da wir uns mit Bremgarten sehr verbunden fühlen».
Dezember 2022 bis Januar 2023, Fairdinand, Bremgarten
«Fairdinand» – der Bekleidungsladen an der Marktgasse, der sich vor allem der Nachhaltigkeit verschreibt, hat sich den Pop-up-Store für das Weihnachtsgeschäft geschnappt. Dementsprechend auch das Motto im Dezember: «Fairschenken». Wer nach einer Geschenkidee suchte, sollte hier fündig werden – und dank «fairer» Geschenke nebenbei etwas fürs gute Gewissen tun. «Es hat uns unendlich viel Spass gemacht», sagt das Team um Christoph Kasics. «Auch wenn es super anstrengende Monate waren.» Denn auch noch im Januar war man mit einem «Lagerfairkauf» erfolgreich im Pop-up-Store eingemietet und führte paralell dazu den normalen Laden.
Februar, Hüsser, Bremgarten
Im Februar war mit Hüsser Innenausbau eines der bekanntesten und grössten Bremgarter Unternehmen zu Gast in der Altstadt. Für Geschäftsführerin Barbara Hüsser hat sich das Pop-up-Abenteuer auf jeden Fall gelohnt: «Es war eine Chance für uns aus Bremgarten West, uns in der Altstadt zu zeigen und zu präsentieren, was wir in Bremgarten alles schreinern.» Die direkten Verkäufe vom Pop-up-Store aus seien dabei sekundär gewesen. «Uns war wichtig, wieder ins Bewusstsein der Bremgarterinnen und Bremgarter zu gelangen – für zukünftige Kundinnen und Kunden, aber auch für Lehrlinge oder potenzielle Mitarbeitende.» Der Aufwand sei vergleichbar wie bei einer BREGA gewesen, wobei Gewerbeausstellungen nur ein paar Tage dauern. «Hier im Pop-up-Store konnten wir uns dagegen auch ein bisschen einnisten und heimisch fühlen – auch wenn der Pizza-Geruch uns noch länger verfolgt hat», meint Hüsser augenzwinkernd.
März bis April, Kohler Weine, Künten
Zum Frühlingsbeginn gab es Wein aus Künten im Pop-up-Store. Susi und Fritz Kohler blicken mit gemischten Gefühlen auf ihre Erfahrungen zurück: «Es hat sich für uns sicher gelohnt. Wir haben neue Kundenkontakte knüpfen können. Es gab aber auch sehr viel tote Zeit. Unter der Woche war sehr wenig los, vor allem wenn das Wetter schlecht war.»
Dennoch könnten es sich die Hobby-Weinbauer gut vorstellen, bei einer Neuauflage eines Bremgarter Pop-up-Stores wieder dabei zu sein.
13. bis 15. April, Kulinariktage
Mitte April waren während eines Wochenendes gleich drei lokale Spezialitätenanbieter im Pop-up-Store zu Gast. Das Mitera-Olivenöllädeli aus Bremgarten, Sauer&Jung mit Sauerteigbrot aus Oberwil-Lieli und Stollo’s Best mit Bier aus Zufikon. «Wir haben unter den Ausstellungskollegen gut harmoniert und uns näher kennengelernt», sagt Antonella Meyer-Masciulli von Mitera. Auch Philipp Nesseler von Sauer&Jung streicht den konstruktiven Austausch unter den lokalen Produzenten heraus. «Mit dem Wetter hatten wir aber ein wenig Pech, sodass wir nur ein paar wenige neue Kunden dazugewonnen haben.» Dennoch würde er gerne wieder einmal beim Pop-up-Store mitmachen.
Genauso wie Kollege André Stolpmann von Stollo’s Best: «Denn die Leute, die trotz Wetter und Ferienzeit kamen, waren sehr interessiert – auch der Verkauf lief den Umständen entsprechend sehr gut.» Sein Fazit: Experiment geglückt. Nach den Pop-up-Store-Erfahrungen könnte es sich Stolpmann auch gut vorstellen, eine dauerhafte Verkaufsstelle in der Altstadt zu betreiben – gemeinsam mit anderen Ausstellern von lokalen kulinarischen Produkten. Wie während den Pop-up-Kulinariktagen.
19. bis 22. April, Schwimmschule Wellenbrecher
Für die Bremgarter Schwimmschule Wellenbrecher mit Markus Eichhorn hat sich das kurze Gastspiel in der Marktgasse Ende April mehr als gelohnt. «Die Sichtbarkeit durch den Pop-up-Store hat sich direkt in einem Rekord der Anmeldungen für die Intensivkurse in den Herbst- und Frühlingsferien gespiegelt», frohlockt er. «Wir würden daher sofort wieder bei ähnlichen Angeboten diese tolle Sichtbarkeit nutzen.»
26. April bis 6. Mai, Zolotas Brautkleider, Berikon
Der Übergang in den Wonnemonat stand im Pop-up-Store im Zeichen des Heiratens. Zehn Tage lang war Maria Afentaki Rüegg mit ihrer Beriker Brautmode zu Gast in Bremgarten. «Für mich war der Pop-up-Store in Bremgarten ein tolles Erlebnis, das Interesse an meinem Brautmoden-Showroom war gross und ich habe viele interessante Begegnungen gemacht», sagt die Geschäftsführerin. «Sollte es wieder einmal ein ähnliches Projekt in Bremgarten geben, würde ich gerne wieder daran teilnehmen.»
10. bis 13. Mai, Schoggi-Workshop
Der Bremgarter Schokoladen-Sommelier Danny Rechsteiner nutzte die Zeit des Pop-up-Stores, um seine Leidenschaft für das Schokoladenhandwerk weiterzugeben. Vier Tage lang bot er pünktlich zum Muttertag «Schoggi-Workshops» zur Pralinenherstellung an. «Ich hatte dabei viele schöne Erlebnisse in den Pralinenkursen mit Kids und den Erwachsenen», resümiert Rechsteiner. Er sei überrascht über die vielen Vorkenntnisse der Kinder über Schokolade gewesen. Besonders gefreut hat Rechsteiner – einer der Väter des letzten Jahres lancierte Bremgarter «Schoggiseite-Schoggisouvenirs» – die «tollen Reaktionen zu der Bremgarter Schokolade mit der schönen Kulisse».
18. bis 20. Mai, Chornhuusplatz-Choche
Martin & Martin sind in der Unterstadt bekannt von ihren regelmässigen «Supper-Sonntagen» – sie kochen jeden dritten Sonntag im Monat auf offener Feuerstelle auf dem Chornhuusplatz. Für vier Tage taten sie dies Ende Mai für einmal in der Oberstadt. Martin Bachmann blickt gerne auf diese Zeit zurück: «Ich konnte durch mein Kochen in der Marktgasse sichtbarer werden in Bremgarten.» Er freut sich darüber, seinen Fokus auf das Miteinander und das gesunde, regionale Kochen bekannter gemacht haben zu können. «Es ist schön, wie viele Türen sich dadurch geöffnet haben.»
24. Mai bis 3. Juni, Kyori, Bremgarten
Die Boutique Kyori von Karin Wyler – ohnehin ein Bremgarter Altstadtgeschäft – nutzte den Pop-up-Store, um die Ecke als Plattform zum Schnäppchenverkauf für Last-Season-Produkte. Karin Wyler: «Der Pop-up Store in Bremgarten war für uns auch eine Gelegenheit, die Boutique einmal in einer anderen Form zu präsentieren und unseren Kundenkreis zu erweitern.» Der Aufwand (Einrichtung sowie das Stellen von doppeltem Personal) sei zwar gross gewesen, aber es habe sich gelohnt. «Nun haben wir wieder mehr Platz für Neues im ‹richtigen› Kyori.» Wyler würde jederzeit wieder mitmachen. «Unsere Einrichtung für den Pop-up-Store ist eingelagert – wir sind sofort wieder parat.»
12. bis 26. Juni, Festbüro Leuefäscht
50 Konzerte, 3,5 km Festmeile, 11 Festinseln, unzählige Beizen, Jugendfest, Lunapark, Fotoboxen, Wasserrutschbahn, Schlager-Rallye – und vieles mehr. Das Leuefäscht Ende Juni war das grosse Bremgarter Jahreshighlight. Und der Pop-up-Store diente dem OK im Vorfeld und während dem Fest als Anlaufstelle für die bis zu 100 000 Besucherinnen und Besucher. Insbesondere konnten hier die Eintrittsbändeli erworben werden. Für Ralph Nikolaiski, der oftmals selbst im «Festbüro» anzutreffen war, eine Ideallösung: «Es hat sich sehr bewährt, dass wir nicht ‹irgendwo› versteckt waren, sondern ‹zmitts dinne› unser Lager aufschlagen konnten», sagt der City-Manager. «Vor allem die Zeit vor dem Leuefäscht war das Fäschtbüro ein Anlaufpunkt, um viele Fragen, Unsicherheiten und Informationsdurst der Einwohner zu stillen.» Einmal mehr habe sich gezeigt: der physische, direkte Kontakt sei wichtig – trotz der digitalen Informationswelt.
28. Juni bis 8. Juli, Furrers Wundertüte, Bremgarten
Anfang April 2019 packte die Buchhandlung Furrer alle Bücher zusammen und zügelte sie in den Spielwarenladen Wundertüte an der Zugerstrasse. Nun nutzte der Laden, der seither als «Wundertüte Buch & Spiel» geführt wird, den Pop-up-Store als Lagerverkauf. Der Handel wurde in der Marktgasse als «Kilogramm-Bücherverkauf» abgewickelt. Sandra Furrer ist zufrieden: «Für uns hat sich der Verkauf im Pop-up-Store gelohnt. Wir würden ein Gastspiel wieder in Betracht ziehen», sagt sie. Man habe seit Längerem einen Platz für den Lagerverkauf gesucht. «Nun konnten wir vom guten Standort des Pop-up-Stores profitieren», sagt Furrer.
11. bis 22. Juli, heilstein-schmuck.ch
Biggi Winteler mit ihrem in Bremgarten bestens etablierten Heilstein-Lädeli schob im Juli knapp zwei Wochen lang Doppelschichten in der Marktgasse. Im Pop-up-Store bot sie zusätzlich zum normalen Ladenbetrieb ein paar Häuser weiter Kurse zur Herstellung von Heilstein-Schmuck an. Ein voller Erfolg: «Der Pop-up-Store gab uns die Möglichkeit, uns auch einmal ausserhalb unserer Komfortzone zu präsentierten», sagt sie. Die Kurse seien immer gut ausgebucht gewesen und der Abstecher in die Marktgasse so auch ein finanzieller Erfolg geworden. «Wir können uns daher sehr gut vorstellen so etwas zu wiederholen – auch wenn es sehr streng war», sagt Winteler lächelnd.
25. bis 29. Juli, flussgschaenk.ch, Bremgarten
Andrea und Markus Wild sammeln Schwemmholz aus der Reuss und fertigen damit Kunstwerke an. Den Popup-Store nutzten die beiden, um ihr Handwerk, das sie ansonsten online anbieten, einer breiteren Bevölkerung bekannt zu machen. «Es war unsere erste Lädeli-Erfahrung», berichten die beiden. «Die vielen Komplimente und die wertschätzenden Worte, die wir während der Tage im Pop-up-Store hören durften, haben uns sehr berührt.» Aufgrund dieser positiven Erfahrungen können sich die Künstler vorstellen, künftig vermehrt auf den direkten Kundenkontakt zu setzen. «Wir ziehen es auf jeden Fall in Erwägung, in den kommenden Jahren vermehrt an Märkten und an Pop-up-Stores teilzunehmen», sagt Andrea Wild.
2. August bis 3. September, Wave Café-Gelateria, Muri
Die Café-Bar «Wave» ist in Muri Kultstatus. Den Pop-up-Store nutzte man nun mit dem Gelateria-Konzept für einen Abstecher nach Bremgarten. «Als wir vom City-Manager angefragt wurden, habe ich keinen Augenblick gezögert», sagt «Wave»-Besitzer Manuel Staubli. «Ein superschönes Lokal mit toller Lage in der wundervollen Altstadt – eine riesige Chance für uns.» Damit das Temporär-«Wave» möglich wurde, habe es einen kleinen «Hoselupf» und zusätzlich Manpower gebraucht. Doch gemäss Staubli hat es sich gelohnt. «Wir hatten zahlreiche und ausschliesslich sehr positive Rückmeldungen.» So positiv, dass man sogar ein dauerhaftes Engagement im Städtli in Erwägung zieht. «Wir hatten viele Wünsche, die an uns gerichtet wurden, langfristig hierher zu kommen. Wer weiss, was in Zukunft möglich ist oder noch wird; wir behalten Bremgarten definitiv im Hinterkopf und denken gerne zurück an diesen tollen Monat.»
6. bis 30. September, Candymen.ch, Bergdietikon
Seit dem 6. September ist nun der letzte Mieter des Pop-up-Stores zu Gast in Bremgarten. Candymen – ein Spezialist für Süssigkeiten, Snacks und Getränke aus aller Welt. «Da wir bis anhin rein online unsere Pordukte verkauften, ist der Pop-up-Store perfekt, um den Verkauf in einem Laden zu testen und daraus unsere Schlüsse zu ziehen», sagt Inhaber Pascal Rosenberger. Die Zwischenbilanz nach knapp drei Wochen gestaltet sich hervorragend: «Aufgrund der sehr grossen Nachfrage und des Interesses können wir uns sehr gut vorstellen, einen permanenten Shop in der Altstadt von Bremgarten zu eröffnen», sagt Rosenberger.
Am Freitag, 29. September, von 17 Uhr bis 19 Uhr feiert der Pop-up-Store seinen Abschluss mit der «Uselumpetä». Gekocht wird von Martin & Martin über dem offenen Feuer. Zudem gibt es exklusive Leuefäscht-Taschen zu erwerben.
«Anfangs war ich noch skeptisch»
Bilanz von Ralph Nikolaiski
Das Pop-up-Store-Experiment an der Marktgasse 33 hat die Erwartungen des City-Managers übertroffen.
Bevor Ralph Nikolaiski Bremgartens City-Manager wurde, da kannte man ihn im Städtli vor allem auch durch seine Tretauto-Leidenschaft. An diversen Anlässen und Märkten in Bremgarten veranstaltet er seit 2017 mit seiner beachtliche Kinderfahrzeugflotte einen «Tretauto-Plausch», an dem die Kleinen um die Wette strampeln können.
Und als Nikolaiski den Pop-up-Store vor rund einem Jahr lancierte, da lenkte er in Gesprächen darüber die Diskussion auch jeweils bald auf seine Tretautos. «Ich habe immer davon erzählt, dass ich als Plan B bei Nichtvermietung oder Lücken zwischenzeitlich meine Tretauto-Sammlung in den Laden verfrachte.» Als «erstes Schaufenster-Tretauto-Museu m der Schweiz», hätte der City-Manager seine Sammlung vermarktet. «Davon sprach ich, weil ich zu Beginn selber skeptisch war, ob ein Pop-up-Store wirklich ein Bedürfnis in der Region ist», sagt er. Doch die Befürchtung, auf mangelndes Interesse zu stossen, erwies sich als unbegründet.
Nicht bloss die Pop-up-Klassiker
«Keinen einzigen Tag drufte ich meine Sammlung in den Pop-up-Store stellen», lacht Nikolaiski. Der Verantwortliche ist froh, dass es sich gelohnt hat, die Ladenfläche neben der Stierli-Metzgerei nicht leer zu lassen. «Ich bin vor allem begeistert darüber, dass total verschiedene Anbieter diese Chance wahrgenommen haben», sagt Nikolaiski. Zumal man in Bremgarten nicht bloss «klassische» Pop-up-Mieter wie Kleidergeschäfte gehabt habe. «Wer hätte gedacht, dass auch eine Schwimmschule, eine Schreinerei, Schoggi-Workshops und vegatarisches Kochen wunderbar in dieses Format passten?», frohlockt der City-Manager.
Die heimische Angebotsvielfalt und Kaufkraft zu fördern, zu unterstützen und Plattformen zu schaffen, die dies ermöglichen – und überdies erschwinglich sind – sei eine seiner Kernaufgaben als City-Manager, sagt Nikolaiski. Dies sei mit dem Pop-up-Store exemplarisch gelungen. Deshalb denkt er auch bereits über eine Neuauflage nach. «Ich würde es gerne wieder machen an einem anderen Ort, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und gerne übernehme ich dann auch wieder den Lead oder gebe das Konzept und die Erfahrungen weiter.» --huy