Vor mehr als eineinhalb Jahren fing es an. Zuerst nur alle zwei Monate, dann häufiger. Der Drang, mein Zimmer ständig umzustellen, ganz fremdes Essen zu probieren, wirklich aussergewöhnliche Dinge zu erleben, an die ich mich später noch erinnern würde… Häufig nervte ich meine Umgebung mit dem Satz: «Das hämmer ja scho mal gmacht, chömmer nöd mal öppis nois usprobiere?» Nach einer Weile wurde mir klar, dass ich eine grössere Veränderung brauchte und diese selber in die Hand nehmen musste. So reifte der Gedanke an ein Austauschjahr.
«Aber wieso dänn genau uf Chile?» Obwohl mir diese Frage nun schon unzählige Male gestellt wurde, konnte ich bis heute noch keine kurze Antwort darauf finden. Am Anfang hatte ich mich bei der Austauschorganisation AFS nämlich angemeldet, ohne ein konkretes Land…